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Coming-Out im Jahr 2022 - (K)ein Problem!?“ - Diskussionsabend Mittwoch, 9. März 2022, um 19:30 Uhr in St. Josef

 Zu einem Diskussionsabend lädt der Pastorale Raum Marktheidenfeld zusammen mit dem Forum Soziale / Benediktushöhe e.V. herzlich ein.

Stephan Schwab (Diözesanjugendpfarrer, Würzburg) und Maximilian Gehrlinger (Schauspieler, Berlin) sind Mitzeichner der Manifeste #Outinchurch (Coming-Out von 125 Mitarbeiter*innen der kath. Kirche) und #Actout (Coming-Out von 185+ Schauspieler*innen). Sie berichten von ihrem Engagement. Im Anschluss besteht die Möglichkeit einer offenen Fragerunde.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gilt die 2-G-Regel. Bei Fragen: Kath. Pfarrbüro MAR: 09391/987231

AmtsblattComingOut.pdf

Plakat_ComingOut.pdf

 

 

Die Gottesdienstgemeinden am Wochenende 29./30. Januar in Ansbach, Birkenfeld, Karbach, Roden und Urspringen hörten bei den Predigten sehr aufmerksam zu. Denn Pastoralreferentin Hetterich und Pfarrer Redelberger hatten zuvor im Dienstgespräch über die bundesweite Aktion „out in church“ https://outinchurch.de/ gesprochen und vereinbart, in ihren Gottesdiensten dieses aktuelle Thema aufzugreifen.
Ein zweites Thema, das viele Mitglieder der katholischen Kirche zur Zeit aufwühlt, ist der sexuelle Missbrauch durch kirchliche MitarbeiterInnen. https://www.katholisch.de/artikel/32842-muenchener-gutachten-eine-moralische-bankrotterklaerung-der-kirche Auch dazu bezog das Seelsorgeteam klare Stellung.
„Es ist nicht gegen die Kirche vor Ort gerichtet, aber nach der Veröffentlichung der Münchner Missbrauchsstudie kann ich im künftigen Gemeindeteam nicht mitarbeiten. Diese Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht.“ - so eine Gemeindemitglied unserer Pfarreien-Gemeinschaft. Eine Aschaffenburger Pfarrei verzichtet nach dem Bekanntwerden der Studie an drei Sonntagen auf den üblichen Gottesdienst und hält im Gedenken an die Opfer des systematischen kirchlichen Versagens und im Gebet inne. Der Arnsteiner Pfarrer Ammersbach verzichtet in der nächsten Zeit im Gottesdienst auf priesterliche Gewänder und trägt nur die Albe, quasi das Taufkleid, das die Würde aller Getauften kennzeichnet. https://www.katholisch.de/artikel/32980-missbrauchsskandal-pfarrvikar-will-auf-priestergewand-verzichten
Das alles sind symbolische Handlungen und öffentliche Positionierungen mit der Aussage, dass es in der katholischen Kirche so wie bisher nicht weiter gehen kann. Der „Synodale Weg“ der katholischen Kirche in Deutschland ist ein Versuch der Reform der Kirche hin zur Kirche Jesu. https://www.katholisch.de/artikel/32991-vor-dritter-synodalversammlung-der-druck-auf-die-delegierten-steigt
10 SeelsorgerInnen im neu errichteten Pastoralen Raum Marktheidenfeld sind am 1.2. ebenfalls mit einer Positionierung an die Öffentlichkeit gegangen. Sie erklärten sich mit den kirchlichen MitarbeiterInnen solidarisch, die wegen ihrer sexuellen Orientierung in der Kirche eine arbeitsrechtlich unsichere Position haben. Denn entgegen der Erkenntnisse in Medizin und Psychologie hält die Kirche an einer veralteten Sexualmoral fest. https://www.katholisch.de/artikel/32975-wie-der-synodale-weg-ein-umdenken-in-der-sexualmoral-bewirken-koennte
Hier finden Sie:
 1.        Die Predigt von Christiane Hetterich
 2.        Die Predigt von Stefan Redelberger
 3.        Das Statement der 10 SeelsorgerInnen
Möchten Sie Ihre Meinung äußern? Wir, Ihr Seelsorgeteam, sind dafür offen. Sie können uns gerne anrufen!

4._So_2022_nicht_weiter_so.pdf

220130.Predigt.Missbrauch._OutinChurch.pdf

Statement_MAR.pdf

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