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Liebe Mitglieder unserer Pfarreien-Gemeinschaft!

„Das Wichtigste ist in der Situation der Corona-Krise der Schutz der Gesundheit derGläubigen!“ - mit diesem Satz beginnt das Schreiben aus dem Bischöflichen Ordinariat Würzburg, indem ab Mai wieder öffentliche Gottesdienste erlaubt wurden.

Wir wollten im Gottesdienst niemanden in Gefahr bringen und sind auf Nummer Sicher gegangen. Umdie Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus beim Kommunionausteilen zu minimieren, haben wir bisherdie Form mit dem Brot in der Brotdose oder mit der Hostie in einer Papiertüte praktiziert.

Es gab eine große Bandbreite an Reaktionen von Zustimmung über Unverständnis bis Ablehnung. Wirbedanken uns bei allen, die sich auf die ungewohnte Form der Eucharistiefeier eingelassen haben undsie zum Schutz der Gläubigen mitgetragen haben. Wir freuen uns, dass viele von Ihnen die Notlösungangesichts der Pandemie als Chance verstanden haben. Sie haben sie zum Anlass genommen, neu über die Bedeutsamkeit und den Lebensbezug von Eucharistiefeier und Kommunion nachzudenkenund miteinander und mit uns ins Gespräch zu kommen. Gut, wenn wir so ein Stück mehr begreifen,was es heißt, dass Jesus Christus das Brot des Lebens (und nicht nur das Brot der Eucharistie) ist!

Nachdem wir zu Beginn der Corona-Pandemie die Gefahr durch den fehlenden Abstand oder gar durcheinen unbeabsichtigten Kontakt als besonders gefährlich eingeschätzt haben, wird nun immer häufigervon verschiedenen Fachleuten die Gefahr durch die Aerosole, das heißt den Atemdunst, betont.

Das bedeutet für uns, dass wir in unseren Gottesdiensten künftig weniger und wenn möglichmit Mund-Nasen-Maske singen, aber die Kommunion in der üblichen Form, d.h. als Hostie vomAltar, empfangen.

Für unsere Eucharistiefeiern und Wortgottesdienste heißt das:

  • NICHT am Gottesdienst teilnehmen darf (wie bisher), wer Fieber oder Atemwegsprobleme hat,mit Corona infiziert oder unter Quarantäne gestellt ist oder in den letzten vierzehn TagenKontakt zu einem bestätigten an COVID-19 Erkrankten gehabt hat.
  • In der Kirche ist eine Nasen-Mund-Maske zu tragen. Am Sitzplatz darf sie abgenommenwerden. Wir singen nur wenig, um den Ausstoß von Aerosolen gering zu halten.
  • Pfarrer und Kommunionhelfer legen vor dem Kommunionausteilen eine Nasen-Mund-Maske an und desinfizieren sich die Hände. Sie bringen die Kommunion in die Bankreihen. Werkommunizieren will, steht dazu auf und streckt die Hände weit ausgestreckt dem Kommunionhelfer entgegen. Bitte achten Sie darauf, dass Sie dabei die Hand des Kommunionhelfers nicht berühren.
  • Bitte nehmen Sie die Regeln ernst! Jetzt zum Ende der Sommers steigen die Zahlen der Infektionen an und die Erkältungszeit steht vor der Tür. Wir legen Ihnen den Grundsatz unseres Bistums an Herz: „Das Wichtigste ist in der Situation der Corona-Krise der Schutz derGesundheit der Gläubigen!“ Bitte tragen Sie Ihren Teil dazu bei!

„Kommunion“ heißt „Gemeinschaft“. Für uns Katholiken bedeutet Kommunion die Gemeinschaft, dieuns Jesus Christus schenken will, und auch die Gemeinschaft untereinander. Die Corona-Zeit ist eineBewährungszeit für ein gutes Miteinander. Der heilige Augustinus sagt in einer Osterpredigt fürNeugetaufte im Blick auf die Kommunion: „Seid, was ihr seht, und empfangt, was ihr seid.“ Das wünschen auch wir Ihnen und uns allen!

Pfarrer Stefan Redelberger und Pastoralreferentin Christiane Hetterich

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